Perlen, legendenumwoben. Metapher für vollkommene Schönheit, Symbol für Reinheit und Jungfräulichkeit, Zeichen für Reichtum, Weisheit und Glück. Sie stehen für die Kostbarkeit des Meeres und werden bis heute von den schönsten Frauen dieser Welt getragen.
Die Geschichte der Perle geht über 4.000 Jahre zurück. Die persische Königin Achemenid trug eine Perlenkette, die bis heute erhalten ist. Auch die Königin von Saba und Kleopatra schmückten sich mit ihr. In der Bibel kann die „Weisheit“ nur mit Perlen aufgewogen werden und selbst Luzifer soll sich in seiner Gier an der Perle die Zähne ausgebissen haben.
In alten Legenden ist die Perle fester Bestandteil von Heilkunde und gilt als wirksames Aphrodisiakum. Als zerstoßenes Pulver in Wasser mit Essig, Zitrone, Zucker und Kräutern aufgelöst, haben sie eine heilende wie verjüngende Wirkung.
Nichts ist so selten wie schwarze Perlen
Perlen sind immer schon etwas ganz Besonderes gewesen im Reich der Natur – einzigartige kleine Wunderwerke, seit Tausenden von Jahren von Menschen geschätzt und geliebt. Sie sind keine Edelsteine, sondern entstehen in lebenden Muscheln. Ein eingedrungenes Samenkorn wird im Laufe der Zeit von der Muschel mit Perlmutt umhüllt, bis nach Jahren die Perle daraus entstanden ist. Dieses Kleinod des Ozeans braucht Zeit zum Wachsen.
Es kann bis zu zwanzig Jahre dauern, bis die Muschel die vollständige Perle preisgibt. Nur wenige Muscheln überhaupt können Perlen hervorbringen und diese sind auch nicht immer ebenmäßig und rund, sondern können bizarre Formen mit unterschiedlichen Größen annehmen. Oft unter großer Gefahr werden Perlen von Tauchern aus dem Meer geholt. In Australien gibt es sogar einen „Friedhof der Perlentaucher“.
Perlen zeigen sich stets in den schönsten Farben, von reinem Weiß über helles Perlmutt, von seidigem Elfenbein bis zu Rosa, Silber, Rauchgrau und Blauviolett. Besonders selten ist die schwarze Perle, daher wird sie als „Königin der Perlen“ bezeichnet.
Im Tierkreis des Wassers geboren
Perlen, auf der Haut getragen, helfen bei Kopfschmerzen und Migräne, vertreiben dunkle Gedanken und lindern Allergien. Für den sensiblen und leicht erregbaren Krebs ist die Perle beruhigend, wohltuend und beeinflusst ihn positiv in seinem Wesen.
Die schwarze Perle ist für den ehrgeizigen Steinbock geeignet, der nach Höherem strebt und in ihr eine würdige Verbindung mit seinem schwierigen anspruchsvollen Charakter sieht.
Perle & Mode – eine besondere Symbiose
Als Schmuck getragen, steht die Perle für zeitlose Klassik, strenge Eleganz und stilsichere Tradition. Eine Frau, die Perlen trägt, will nicht verführen oder geliebt werden, sie möchte Bewunderung und Respekt erhalten.
Sie ist weniger ein Zeichen von Betörung und Leidenschaft als von Versöhnung. Wer jemanden wieder für sich gewinnen möchte, gibt dieser Frau eine Perle. Wie einst Richard Burton, der seiner Frau Elisabeth Taylor die „Peregrina“, die berühmteste Perle der Welt, geschenkt hatte. Nach einem Streit, nach bösen Worten, sogar nach einer Trennung, ist nichts versöhnlicher als das zarte elegante Weiß, das seidig silbrige Schimmern einer Perle.
Die Perle symbolisiert wie kaum ein anderer Schmuck die Schönheit einer Frau. Als Teil eines Schmuckstücks wird die Trägerin von einem Zauber umgeben, dessen Geheimnis beide auf ewig miteinander verbinden wird.